Liebe Mitglieder und Freunde unserer Pfarrei St. Peter,
zusammen mit der Familie und vielen Menschen, insbesondere in Hochlarmark und im Recklinghäuser Osten, trauern wir um Pastoralreferentin i.R. Maria Peters.
Maria Peters verstarb überraschend und plötzlich infolge einer Operation. Ihr Tod hat uns erschüttert, der Verlust hinterlässt eine große Wunde.
Als gebürtige Münsterländerin begann sie 1992 ihre Ausbildung in Recklinghausen St. Petrus Canisius. Dort hat sie diese auch beendet und bis 2003 den Dienst als Pastoralreferentin ausgeübt. Mit viel Engagement hat sie in der Kinder- und Familienpastoral gewirkt, Familienkreise intensiv begleitet und sich ideenreich mit unterschiedlichen Angeboten in das Gemeindeleben eingebracht. Ende der 90 Jahre stieg sie in den damals nun auch für Laien zugänglichen Beerdigungsdienst ein, den sie bis zuletzt wahrgenommen hat.
In unsere Pfarrei, genauer in die Gemeinden St. Pius und St. Michael in Hochlarmark wechselte sie im Jahr 2003. Hier wird sie als eine echte Seelsorgerin mit viel Herz und Verstand in Erinnerung bleiben. Ihr pastorales Engagement bezog sich verstärkt auch auf Menschen, die am Rande von Gemeinde und Gesellschaft leben. Auch nachdem sie im Januar 2013 in den Ruhestand verabschiedet wurde, blieb sie weiterhin ehrenamtlich in vielen Bereichen der Gemeinde aktiv und arbeitete mit Ihrem Nachfolger Andreas Roland eng und auf ungemein kollegiale Weise zusammen. Ob es Senioren oder die KFD, ob es Familien oder Trauernde, ob es Menschen in oder auch außerhalb der Gemeinde waren, Maria Peters hat viele Spuren hinterlassen. Als Pfarrei sind wir zudem dankbar für ihr inspirierendes Mitwirken bei der Entwicklung der Gemeindeleitung, in der Ehren- und Hauptamtliche gemeinsam Verantwortung übernehmen und im lokalen Raum Kirche entscheidend gestalten.
Neben diesen biografischen Daten ist es besonders die menschliche Seite, die an ihrer Person so in Erinnerung bleibt. Maria Peters war auf eine unaufdringliche Art präsent und strahlte Zuwendung und in hohem Maße Empathie aus. Sie schaffte es, bei ihrem Gegenüber eine Atmosphäre echter Akzeptanz und sogar Geborgenheit zu schaffen. Ihre durchaus kritsche Sicht auf ihre Kirche war zugleich geprägt von positivem und ermutigendem Zuspruch. Es fiel ihr durch ihr Wesen leicht, Freude zu entfachen oder auch Trost zu spenden.
Wir vermissen einen Menschen, eine Christin, eine Seelsorgerin. Maria Peters hinterlässt neben ihrem Ehemann Gustav drei Kinder und drei Enkelkinder. Unser Mitgefühl und unser Gebet gilt ihrer Familie.
Gemeinsam schöpfen wir Kraft und Hoffnung aus dem Glauben, den wir mit ihr geteilt haben und den sie selber gelebt und so überzeugend verkündet hat. Wir vertrauen fest darauf, dass unser Gott und Schöpfer all das Gute, das er in ihr begonnen hat, nun auch vollenden wird.
Wir werden die Erinnerung an sie in unseren Gesprächen lebendig halten. Gott der Herr möge unsere Verstorbene durch seine Liebe in seiner Ewigkeit lebendig halten.
Karl Kemper, Propst
Für die Gemeindeleitung in Hochlarmark:
Michael Plester, Jürgen Stock, Zbigniew Szumelda, Iris Wessels und Andreas Roland
Die Trauerfeier ist am Samstag, den 10. August um 10 Uhr in der Kirche St. Franziskus in Stuckenbusch. Im Anschluss erfolgt die Beisetzung der Urne auf dem Klosterfriedhof. Im Sinne der Verstorbenen bittet die Familie anstelle von Blumen um eine Spende für den Förderverein „Solidarisches Handeln Gasthaus e.V.“ mit der folgenden Bankverbindung: IBAN: DE72 4265 0150 0000 0292 15