Spannende Geschichten und das längste Soli-Brot

Laden ein zur MISEREOR-Solidaritätsaktion am 5.März um 10.30 Uhr in die Liebfrauenkirche: Kinder des Familienzentrums Liebfrauen mit der Leiterin Marion Diestelkamp, Maria Voß (AG EINE Welt) und den Erzieherinnen Lina Tümmers und Maximiliane Reinz (Foto: FZ Liebfrauen)

Die Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Kreise unterstützt die Misereor-Solidaritätsaktion aller katholischen Kirchengemeinden in der Fastenzeit.

„Gemeinsam – global – gerecht“ - so lautet in drei Schlagworten die Zielsetzung von Misereor, einem der größten Hilfswerke Deutschlands. Seit Jahrzehnten organisiert die Solidaritätsaktion weltweit Bildungs-, Gesundheits-, Jugend- sowie Frauenprojekte, setzt sich ein für den Aufbau von Genossenschaften armer Landbauern und für Menschenrechte.

In Recklinghausen unterstützt die Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Kreise die jährliche Misereor-Solidaritätsaktion aller katholischen Kirchengemeinden in der Fastenzeit vor Ostern.

  • Sonntag, 5. März: Familientreff mit Erzähl- und Trommelecke, dem „längsten „Soli-Brot“ und „Misereor-Bier“
    In diesem Jahr wird die Aktion am Sonntag, 5. März, um 10.30 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Liebfrauenkirche eröffnet, der von den Kindern, ihren Eltern und ErzieherInnen gestaltet wird. Im Anschluss schließt sich ein Treffen in der Kirche an. In einer Erzählecke werden spannende Geschichten vorgelesen, die die Kinder mit Trommeln untermalen dürfen. Der Eine-Welt-Kreis St. Petrus Canisius bietet faire Waren, Kaffee und alkoholfreies „Misereor-Bier“.
    Auf Tafeln werden „Starke Frauen“ vorgestellt, die sich in besonderer Weise gegen Rassismus, Ausgrenzung und Ungerechtigkeit eingesetzt haben. Denn das zentrale Thema der Aktion 2023 lautet „Frau.Macht.Veränderung“.  Eine besondere Attraktion soll das „längste Soli-Brot“ Recklinghausens werden. Für das Mitbring-Buffet sollten Teller, Besteck und Tassen mit gebracht werden.
  • Samstag, 11. März: Kreativer Workshop mit Thema „Schöpfung-Klima“ mit einem Künstler
    Eine besondere und kreative Aktion lädt in diesem Jahr zur Auseinandersetzung ein: Der nigerianische Künstler Emeka Udemba, der auch schon auf der documenta ausstellte, hat das „Hungertuch“ 2023/2024 gestaltet. Damit fordert er auf, unseren Lebensstil, den Konsum und den Umgang mit der Natur zu überdenken. Die alte Tradition, mit „Hungertüchern“ in der Fastenzeit Teile des Altarraums in Kirchen zu verhüllen, hat Misereor 1976 wieder aufgegriffen und bittet seither alle zwei Jahre internationale Künstler um die Gestaltung. 
  • In seinem Mal-Workshop am 11. März, 14.00 bis  16.30 Uhr in der St. Markus-Kirche, Westerholter Weg, geht es um das Thema des Hungertuches: „Was ist uns heilig?“
    Wegen der Materialbeschaffung ist eine Anmeldung an das Kath. Bildungswerk erforderlich per E-Mail. Kindergartenkinder können in der angegeben Zeit ihr eigenes „Hungertuch“ im Kindergarten St. Markus anfertigen. Um 17.00 Uhr schließt sich in der St. Markus-Kirche ein Gottesdienst an.