Was tun, wenn ...

Taufen, firmen, heiraten, wieder eintreten - wir sagen Ihnen, wie es geht.

... Sie ein Kind taufen lassen wollen

Die Taufe ist eines von sieben Sakramenten der katholischen Kirche und steht am Anfang der Eingliederung in die Kirche. Sie ist sozusagen die Eintrittskarte zur Kirche. Für Eltern ist es oft ein Bedürfnis, die Verantwortung für das Kind unter den besonderen Segen Gottes zu stellen. Wer die Taufe eines Kindes wünscht, meldet sich in seiner Pfarrei und macht einen Termin für die Taufe aus. Weitere Fragen werden in einem Taufgespräch geklärt.

Sprechen Sie gerne mit dem Pfarrbüro in Ihrer Nähe.

 

... das Kind zur Erstkommunion gehen will

„Kommunion“ bedeutet „Gemeinschaft“. Die Gemeinschaft feiern wir besonders im Abendmahl. Im Erstkommunionkurs können die Kinder das Abendmahl Jesu in Gruppen besser kennenlernen. Mit allen, die zur Gemeinschaft der Freunde Jesu dazugehören wollen, feiern wir am Ende des Kurses die Erstkommunion.

Die Kinder werden von den Pfarreien im Alter von acht bis neun Jahren per Post angeschrieben. Erhalten Sie keinen Brief, melden Sie sich bitte bei ihrer Pfarrei.

Ihr Pfarrbüro kann Ihnen Auskunft über die entsprechenden Ansprechpartner geben.

... Sie gefirmt werden wollen

Mit dem Empfang des Sakramentes der Firmung bestätigen die Jugendlichen nach Taufe und Kommunion öffentlich ihr Ja zum Glauben und werden zugleich voll in die Gemeinschaft der katholischen Kirche aufgenommen.

Der Begriff „Firmung“ kommt von dem lateinischen Wort „confirmare“. Er wird übersetzt mit „festmachen“ und „bestätigen“. Bei der Spendung der Firmung legt der Diözesanbischof dem Firmling die Hand auf den Kopf, zeichnet mit dem Chrisam-Öl ein Kreuz auf die Stirn.

Für den Empfang der Firmung gibt es keinen traditionellen Tag. Jede Gemeinde stimmt einen Termin mit dem Bischof ab. Bis zur Firmung durchlaufen die Firmlinge eine Vorbereitungszeit von mehreren Monaten.

Die Pfarreien laden die Jugendlichen, die im aktuellen Schuljahr 16 Jahre alt sind oder werden, zu einer  Informations-Veranstaltung ein. Dort wird ihnen das Konzept der Firmung erläutert. Wer keinen Brief erhalten hat, sich aber trotzdem gerne firmen lassen möchte, kann gerne mit einem Pfarrbüro Kontakt aufnehmen.

 

... Sie heiraten möchten

Melden Sie sich mit Ihrem Terminwunsch im Pfarrbüro der Kirche, in der Sie heiraten möchten. In diesem Erstkontakt können Sie alle Fragen stellen, die Sie zu Ihrer Trauung haben. Einige Wochen vor Ihrem Hochzeitstag treffen Sie sich zum ersten Gespräch mit dem Priester (Diakon), der die Trauung leitet. Sie besprechen miteinander die Gestaltung Ihres Hochzeitsgottesdienstes. Für die Hochzeitsfeier in der Kirche entstehen keine Kosten.

Es gibt verschiedene Angebote, sich auch inhaltlich auf Ihren Hochzeitstag einzustimmen und auch mit anderen jungen Paaren ins Gespräch zu kommen. Diese Informationen erhalten Sie beim ersten Kontakt im Pfarrbüro.

Wir freuen uns, Ihnen Gottes Segen mit auf den gemeinsamen Lebensweg zu geben.

... Sie Ihre Liebe segnen lassen wollen

Sie sind ein Paar und Ihre Liebe ist etwas besonderes. Sie wünschen sich, dass Gott Ihre Beziehung, Ihre Liebe, Ihr Lebensweg mit seinem Segen begleitet.

In allen Recklinghäuser Kirchen besteht die Möglichkeit, ihre Liebe segnen zu lassen, auch wenn Sie nicht kirchlich heiraten wollen oder dürfen. Weil das Leben und die Liebe bunt ist.

Nehmen Sie gerne Kontakt mit unseren Seelsorger:innen über die Pfarrbüros auf.

 

... Sie beichten möchten

Wir tun und sagen manchmal etwas, was uns und die Beziehung zu anderen Menschen belastet. Verletzungen, Kränkungen, Schuldgefühle lähmen unsere Lebensfreude. Wir wünschen uns dann Vergebung und Befreiung.

In der persönlichen Beichte macht Gott uns das Angebot eines Neuanfangs. Er spricht uns sein bedingungsloses Ja von Neuem zu. 

Wenn Sie ein Beichtgespräch wünschen, dann melden Sie sich in den Pfarrbüros

Ohne Terminvereinbarung ist mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Gastkirche ein Priester zum Beichtgespräch anwesend. 
In St. Peter gibt es samstags von 17.30 bis 18.15 Uhr ebenfalls eine Beichtgelegenheit. 

... jemand erkrankt ist

Die Krankensalbung spendet ein Priester einem kranken oder alten Menschen. Sie zeigt, dass Gott dem Menschen auch in schweren Zeiten beisteht und ihn stärkt. Beim Spenden der Krankensalbung legt der Priester dem Gläubigen die Hände auf und salbt ihm mit geweihtem Öl Stirn und Hände.

Durch die Krankenkommunion wird die Verbindung der erkrankten Person mit der Gemeinde gepflegt. Eine Seelsorgerin oder ein Seelsorger kommt mit der geweihten Hostie zu Ihnen und hält mit ihnen Mahl.

Wenn Sie eine Krankensalbung oder Krankenkommunion für sich oder einen Angehörigen wünschen, melden Sie sich gerne in dem Pfarrbüro in Ihrer Nähe.

 

... Angehörige gestorben sind

Wenn Sie bereits Kontakt zu einem Bestattungsunternehmen hatten, meldet sich dieses in der Regel im Pfarrbüro und stimmt Ihren Terminwunsch für die Beerdigung ab. Manchmal benachrichtigen die Angehörigen die Pfarrei persönlich. Sie finden die Telefonnummer Ihrer Pfarrei im Pfarreienfinder.

Hier können Sie auch nach einem Gebet zur Verabschiedung fragen. Ein Mitglied des Seelsorgeteams wird die Beerdigung begleiten und vereinbart mit Ihnen ein Trauergespräch. Bei dem Gespräch können Sie auch Ihre Wünsche für die Trauerfeier einbringen. Für die Trauerfeier stehen Ihnen auch unsere Kirchen kostenlos zur Verfügung.

... Sie mit einer seelsorgenden Person sprechen möchten

Ein offenes Ohr finden, sich angenommen wissen, ins Wort bringen können, was mich bewegt, Fragen klären, Perspektiven finden, ermutigt weitergehen…

Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr erreichbar.

In der Gastkirche gibt es vormittags von 10.00 bis 12.00 Uhr und nachmittags von 16.00 bis 18.00 Uhr eine Gesprächsmöglichkeit. 

Wenn Sie Seelsorger:innen vor Ort sprechen möchten, dann melden Sie sich in den Pfarrbüros oder finden deren Adresse unter „Seelsorgeteam“ auf der jeweiligen Pfarreihomepage. 
Wenn es Dir gut tut, dann komm'!

 

... Sie wieder in die Kirche eintreten möchten

Es gibt Menschen, die wieder in die Kirche eintreten wollen. Ihre Motive sind unterschiedlich. Manche suchen Gemeinschaft, andere religiöse, spirituelle Beheimatung.

Der Weg des Wiedereintritts ist unkompliziert und kurzfristig möglich: Sie melden sich im Pfarrbüro und vereinbaren ein Gespräch mit einem/einer Seelsorger:in.

Miteinander überlegen Sie Zeit, Ort und Form des Wiedereintritts.