Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen e.V. ist ein Frauen- und Fachverband der sozialen Arbeit in der katholischen Kirche. In dem gemeinnützigen Verein setzen sich Haupt- und Ehrenamtliche gemeinsam für Frauen, Kinder und Familien in erschwerten Lebenssituationen ein. Klingt der Name des Vereins auch altmodisch, sind seine Angebote am Puls der Zeit. 

Der SkF ist Träger der „Recklinghäuser Tafel“. Im Laden an der Herner Straße 47 können Menschen mit geringen Einkommen günstig Lebensmittel einkaufen. In der Altstadt betreibt er mit dem „Kinder-Paradies“ einen Secondhand-Laden mit Kinderbekleidung, Spielzeug, Umstandsmode und Kleinmöbeln. Die Medizinische Hilfe Am Neumarkt behandelt Menschen, die nicht in eine „normale“ Praxis gehen können oder wollen. In der Schuldnerberatung erhalten Personen Hilfe, die verschuldet oder gar überschuldet sind.  

Der SkF leistet auch Dienste in den Bereichen 

• Adoptions- und Pflegekinderdienst 
• Bereitschaftspflege 
• Beratung und Begleitung bei Umgangsregelungen 
• Vormundschaften
• Offener Ganztag an Grundschulen in Süd, Hochlarmark und Speckhorn
• Übermittagsbetreuung an der Maristenschule
   

Der SkF übernimmt in den Unterkünften für Geflüchtete die Sozialberatung. In der Nähstube an der Friedhofstraße treffen sich Frauen jeden Alters und unterschiedlicher Herkunft. Sie haben sich dem Upcycling verschrieben. Der „Flucht*punkt“ nebenan ist die Anlaufstelle für die Annahme und Verteilung von Kleider- und Sachspenden sowie Vermittlung von Beratung für geflüchtete Menschen in Recklinghausen. 

Kinder stehen im Mittelpunkt 

Im Rahmen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe bekommen Elternpaare und Alleinerziehende Hilfe und Unterstützung, um ihrer Erziehungsaufgabe gerecht zu werden. Für Kinder und Jugendliche, die alleine nicht klarkommen, ist eine Ansprechperson außerhalb der Familie da. Die Trennungs- und Scheidungsberatung vermittelt zwischen strittigen Elternteilen. Dabei stehen die Belange der Kinder im Mittelpunkt. Die Gruppe „Hilfe für Kinder aus Trennungs- und Scheidungsfamilien“ und auch das Projekt „RiVer“ für Kinder von psychisch und/oder suchtkranken Eltern fängt Kinder in besonders belastenden und herausfordernden Lebenssituationen auf. 

Stadtteilmanagement will das Miteinander stärken

Im SkF-Stadtteilbüro Süd, Am Neumarkt 33, sind mehrere Angebote beheimatet. Die Allgemeine Sozialberatung unterstützt bei Schwierigkeiten mit Behörden und hilft in Notlagen schnell und unbürokratisch. Hier mitten in Süd ist neben der Medizinischen Hilfe auch das Stadtteilmanagement Süd angesiedelt, das sich die Stärkung der Strukturen und Netzwerke sowie des nachbarschaftlichen Miteinanders in Süd vorgenommen hat. Zum Mittagstreff und im „Café Süd“ kommen Menschen zusammen, um sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.