Sag`s mit Rosen – aus fairem Handel

Die Mitglieder der Eine-Welt-Kreise und die Messdiener der Pfarrei St. Peter rufen zum Kauf „Fairer Rosen“ zum Muttertag auf. Foto: privat

Verschenkte Rosen sind immer eine gute Idee, gerade zum Muttertag und wenn sie Produkte des Fairen Handels sind.

Deshalb bieten die Eine-Welt-Kreise Rosen zum Muttertag an. „Mit jedem Strauß fairer Rosen unterstützen wir einen nachhaltigen Anbau und diejenigen, die dafür arbeiten“, erklärt Maria Voß.

Fairtrade-Farmen erfüllen eine Reihe von Umweltkriterien wie eine wassersparende Bewässerung und einen streng regulierten Einsatz von Pestiziden. „Außerdem profitieren die Beschäftigten von festen Arbeitsverträgen, Arbeitsschutz und Mindestlöhnen. Sie lernen, sich in Gewerkschaften zu organisieren und ihre Rechte selbstbewusst einzufordern“, so Georg Möllers.

Engagieren werden sich beim Verkauf am Muttertag auch die Messdienergruppen aus St. Peter an vier Kirchorten, kündigt Kaplan Bernd Egger an.  Die fairen Rosen, die sie von der Gärtnerei Fromm beziehen, kommen aus Ecuador. Die Hochebenen bieten aufgrund des Klimas ideale Produktionsbedingungen für Rosen - seit den 1990-er Jahren wurde die Region zu einem der weltweit größten Anbaugebiete. Gewächshäuser, die mit hohem Energieaufwand betrieben werden müssen, sind hier überflüssig. Daher ist trotz der großen Entfernung die Ökobilanz positiv: der CO2 Ausstoß ist geringer als bei Rosen aus Europa.

Der Verkauf findet im Weltladen an der Steinstraße statt, sowie am 7. und 8. Mai vor und nach den Gottesdiensten an den „Kirchtürmen“ der Pfarreien St. Antonius (St. Antonius, St. Marien, Herz Jesu) und St. Peter. Dort sind Eine-Welt-Gruppen in St. Elisabeth, St. Suitbert und St. Paul dabei und die Messdienergruppen in St. Peter, St. Markus, St. Michael und St. Pius. Sie werden den Erlös zur Hälfte dem Sozialdienst katholischer Frauen für die Flüchtlingsarbeit spenden; der andere Teil kommt der Jugendarbeit zugute.